Gaumensegel

Weicher Gaumen
1 – Mundhöhle (Cavum oris), 2 – Nasenhöhle (Cavum nasi), 3 – harter Gaumen (Palatum durum), 4 – weicher Gaumen (Palatum molle), 5 – Gaumenzäpfchen (Uvula), 6 – Zungenwurzel (Radix linguae), 7 – Rachenhinterwand, 8 – Schlundrachen (Laryngopharynx oder Pars laryngea pharyngis), 9 – Mundrachen (Oropharynx oder Pars oralis pharyngis), 10 – Nasenrachen (Nasopharynx oder Pars nasalis pharyngis)

Das Gaumensegel (lateinisch velum palatinum) ist eine Fortsetzung des harten Gaumens bei den Säugetieren in Form einer Doppelfalte. Es wird auch als weicher Gaumen (Palatum molle) bezeichnet. Das Gaumensegel hängt schräg oder senkrecht in Richtung Zungenwurzel herab und wird aus Ausläufern des Gaumen-Rachen-Muskels Musculus palatopharyngeus und anderer Muskel­einstrahlungen gebildet. Es grenzt die Mundhöhle teilweise gegen den Rachen ab und dient somit der Abgrenzung zwischen Luft- und Speiseweg.


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